Stadtgeschichte

Die Hansestadt Wismar wurde vermutlich im Jahr 1226 von Heinrich Borwin I. Fürst von Schwerin (1179-1227), einem Schwiegersohn Heinrich des Löwen, gegründet und 1229 erstmals urkundlich erwähnt. 1259 wurde ein Bund zwischen Lübeck, Rostock und Wismar geschlossen, um sich vor Piraterie zu schützen und die Handelswege abzusichern. Im Mittelalter lag die Macht vor allem in den Händen reicher Patrizier, was zu Unruhen in der Bevölkerung führte. Die Bevölkerung konnte die Alleinherrschaft der Patrizier im Rat in den folgenden Jahrzehnten immer wieder für einige Zeit brechen, allerdings wurde die alte Ratskonstellation relativ schnell wieder hergestellt. Heute ist Wismar eine moderne Stadt und hat etwa 44.000 Einwohner. Die Stadt liegt an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns am südlichen Ende der durch die Insel Poel geschützten Wismarbucht. Im Jahr 2002 wurde ihre Altstadt zusammen mit der von Stralsund unter der Bezeichnung "Historische Altstädte Stralsund und Wismar" in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Wismar ist heute ein beliebtes Reise- und Urlaubsziel und immer einen Ausflug wert.

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