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Inselgeschichte

Helgoland ist eine Nordseeinsel und liegt in der Deutschen Bucht. Sie stand unter verschiedenen Landesflaggen, war mal Dänisch, mal Britisch und letztendlich Deutsches Hoheitsgebiet. Die Insel gehört heute zum Landkreis Pinneberg, obwohl Pinneberg viele Kilometer entfernt auf dem Festland liegt. Helgoland hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich, war mal ein Seeräubernest, dann eine Seefestung, ein bedeutender Stützpunkt der Seelotsen und zu Beginn des 18. Jahrhunderts sogar größtes Warenumschlagszentrum Europas.

Zum Ende des 2. Weltkriegs hin, am 18. April 1945, verübte die britische Luftwaffe ein entsetzliches Bombardement bei dem ca. 1.000 britische Flugzeuge innerhalb von 104 Minuten etwa 7.000 Bomben abwarfen und die Insel unbewohnbar machten. Die Bewohner hatten in den Luftschutzbunkern überlebt und wurden am nächsten Tag evakuiert

Nach dem 2. Weltkrieg, im Jahr 1947, versuchten die Engländer die Militäranlagen Helgolands mit der größten nichtnuklearen Sprengung zu vernichten und nahmen dabei die Zerstörung Helgolands in Kauf. Helgoland blieb bis 1952 militärisches Sperrgebiet und Bombenabwurfplatz für die britische Luftwaffe. Am l. März 1952 wurde Helgoland von Großbritannien für die einstigen Inselbewohner wieder freigegeben. Im Rahmen des bald darauf beginnenden Wiederaufbaus der Gemeinde, war bereits 1960 Raum für über 2.000 Rückkehrer entstanden. Die Einwohnerzahl auf der kleinen Nordseeinsel ist aber seitdem rückläufig.

Heute leben etwa 1.200 Menschen auf Helgoland und in den Reisezeiten kommen viele Feriengäste die Insel besuchen. Vor allem Tagesgäste kommen mit den Schiffen oder per Flugzeug auf die Insel.