Blick auf Düsseldorf


Hafen(-sozial-)arbeit

Wer am Hafen auf einen Schiffsmann trifft
und der hat einen übern Durst getrunken,
ist das besser als man einen trifft der zugekifft,
der ist schon ziemlich weit gesunken.

Würde man solche Leute auf einem Schiffe lassen,
wo der Wind eine kräftige Brise weht,
dort könnten sie dann hart mit anfassen,
daß ihnen richtig die Lust ans Kiffen vergeht.

Dort tun sie schnell ihre Knochen spüren
und nach Ruhe steht ihnen bald der Sinn
und später merken sie dann, wie sich neue Kräfte im Körper rühren,
dies wäre schon für sie ein erster Gewinn.

Dann sind diese Kerle bald wieder vom echten Korn und Schrot,
gar mancher will nun für immer ein Schiffsmann sein,
ohne Schiffsarbeit im Hafen wären sie vielleicht schon tot,
doch haltet ein, helft ihnen im Kampf gegen die Sucht und laßt sie nicht allein.








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Verlassene Düsseldorferin

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