Blick auf Düsseldorf


Messe

Seit 1811 ist Düsseldorf eine Ausstellungsstadt,
o wie sehr hat man damals darum gerungen,
heute ist man froh, daß sie ihren Platz hier gefunden hat,
doch hat`s bisher noch niemand besungen.

Die Düsseldorfer damals nur von anderen Städten Messen kannten,
dafür haben sie heute die "boot", die größte Bootsmesse der Welt,
es kamen zur ihr immer Onkel, Enkel, Kinder und selbst die Tanten,
hinaus zur Messe, der Boot-Ausstellung auf dem Feld.

Doch jede Messe hat ihr eigenes Gesicht,
mancher Stand ist so prunkvoll und künstlerisch wie ein Gedicht,
hier hört man die Leute reden, quatschen, lachen,
damit der Umsatz in neuen Rekordhöhen bricht.

Und ist die eine Messe vorbei,
kommen die nächsten Aussteller schon herbei,
räumen die einen noch ab, bauen die anderen schon auf,
so ist hier oft der übliche Messeverlauf.

Da hört man`s sägen, klopfen, schleifen,
selbst im Winter, wenn es draußen schneit,
arbeitsame Menschen hört man singen, klingen,
wenn`s sein muß auch zur Weihnachtszeit.

Langsam schlendert der Chef abends spät durch die Hallen,
hell erleuchtet ist es hier, auch in düstrer Nacht,
nichts ist wie vorher, nichts hat man so gelassen,
alles ist gut vermessen, alles ist hier wohlbedacht.








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