Blick auf Düsseldorf


Galopprennbahn

Wer wie in alten Zeiten will reiten,
der schickt sein Pferd auf`s Feld,
der muß schon mal die Zähne zusammenbeißen,
in Grafenberg, auf der Jagd nach dem Geld.

Die Schnellen, die die Preise kriegen,
denen ist die Welt im Lot,
die wissen, wie sie`s Gelde kriegen,
den ander`n bleibt nur Pferdekot.

Die Pferde vor den Zuschauerrängen springen,
und schnauben feurig aus voller Brust,
tut´s dem ein` oder anderen übel in den Ohren klingen,
für einige Leut` ist dies zu hören eine Lust.

So manches Pferd läßt sich vor dem Start nicht halten
und rennt hinaus ins weite Feld.
"Den Gaul, den soll der Teufel behalten!"
schimpft da einer - und hat ihn danach in die Box gestellt.

So gehet hin ihr Pferde auf die Bahn
und laufet los ganz schnelle,
es ist, wie wir`s schon in alten Zeiten sah`n,
der Langsame, so scheint`s, tritt nur auf der Stelle.

Wohin die Pferde auch rennen,
alle Leute schauen zu,
es geht immer rund um die Bahn,
dies ist der Witz, ja so scheint`s - dies ist der Clou.

Und nur der Erste wird gewinnen,
viel Geld, Ruhm und Ehre, damit er sich weiter ernähre,
doch gewonnen hat, wenn ich`s so rechtens seh`,
der Veranstalter, nicht das Pferd oder der Jockey.








Inhalt

Gedanken zum Pferd
- von einem romantischen Träumer -

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